Schrägfunk
Von regionalen Newcomern wie Everything in Boxes und Die Stühle, aufstrebenden Bands wie Pabst und Sperling bis zu national bekannten Künstler:innen wie Adam Angst, Kettcar, Schrottgrenze und Neoangin aka Jim Avignon, treffen Tina und Micha Musiker:innen und verwickeln sie in bodenlose Gespräche über deren Musik und den Sinn und Unsinn von Erdnussbutter-Sandwiches.
Für Themensendungen wird auch mal im Waschsalon dreckige Wäsche gewaschen, nach Schneeliedern gestöbert oder am Abend gefrühstückt.
Bei der Auswahl der Gesprächspartner:innen und der Musik geben die beiden nicht einem bestimmten Musikstil den Vorrang, sondern es gilt: lieber schrammelig als perfekt, eher holperig als glatt, Emotion vor Logik.
Dazwischen geht es kreuz und quer und drumherum, denn irgendwas geht immer und wenn es schräg wird, umso besser.
--
Schrägfunk ist eine Austauschsendung von Querfunk, dem Freien Radio für Karlsruhe.
Sendende(r): Tina & Micha
Webseite: schraegfunk.de
Webseite 2: instagram.com/schraegfunk/
Social Media: facebook.com/schraegfunk
Twitter: twitter.com/schraegfunk
Mailkontakt: mail [at] schraegfunk.de

Sendezeiten
Live:
3. Samstag 20 Uhr
Wiederholungen:
1. Mittwoch 21 Uhr
3. Montag 0 Uhr
Sendungen
Samstag, 20.04.2024

„Schluss mit lustig“
Was ist denn da los!? Schrägfunk lacht nicht mehr?
Wenn das Auswählen der Musik für eine Sendung darin endet, dass wir beinahe keine Sendung mehr machen können, weil uns die Themen der Songs einfach zu sehr runterziehen … dann ist Schluss mit lustig.
Schrägfunk leidet an der Welt, kann das alles nicht mehr verpacken und wählt dennoch ausgerechnet die Lieder für die Sendung aus, die eben nicht leicht sind und stattdessen die Message transportieren, dass eigentlich alles gerade den Bach runtergeht und wegschauen keine Option ist.
So bringen es beispielsweise Kapelle Petra auf den Punkt: „Es war nicht alles schlecht früher / Nein, nein / Im Gegenteil das Meiste ist es immer noch.“
Auch wenn das stimmen mag, erbitten wir uns kleine Auszeiten, in denen wir an etwas anderes denken und Quatsch machen können, sonst erstarren wir komplett und damit ist auch niemandem geholfen.
Ob da allerdings Rasenmähroboter im Sonderangebot die Lösung sind? Vielleicht hilft eher Herumspringen zu wütender Musik?
Oder schwarzer Humor: Wir haben ja immer die Wahl und können uns entweder dumm im eigenen Brei wälzen oder beim Blick über den Tellerrand Appetit auf Russisch Roulette bekommen.
Am Ende stellen wir fest, dass wir selbst in so einem miesen Zustand eine Sendung hinbekommen und fragen uns und euch: Sind wir etwa am besten, wenn wir schlecht sind?!
Playlist öffnen
<< VORHERIGE ......... KOMMENDE >>