01.01.2014
Sendung des Monats: KOPF IM OHR
Mit dieser Rubrik wollen wir Euch jeden Monat eine bermuda.funk-Sendung in einem Interview näher vorstellen. Literatur, Politik, Sport, Wissenschaft und Musiksendungen von Jazz über Reggae und Country-Musik bis Rock, Pop und Punk, soziale Bewegungen, mehrsprachige Sendungen und vieles andere mehr könnt Ihr beim bermuda.funk finden. Mit dieser Rubrik möchten wir Euch helfen, das bermuda.funk-Angebot zu entdecken. Im Januar haben wir für Euch Friedhelm Schneidewind über KOPF IM OHR - Literradio der VS-Gruppe Rhein-Neckar befragt.
Wie viele seid Ihr?
Die Gruppe hat 13 Mitglieder, von denen fast alle auch schon mal bei einer Sendung mitgemacht haben. Wir sind die Regiogruppe Rhein-Neckar des VS, die Regionalgruppe vom Verband Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) in ver.di. Und das Alter unserer Mitglieder reicht von 40 bis 73.
Was macht jede/r von Euch in der Sendung?
Ich, Friedhelm Schneidewind, bin Sprecher der Gruppe und bei der Radiosendung für die Planung zuständig, außerdem gestalte ich die meisten Sendungen. Die anderen beteiligen sich mal mit Texten, mal live, Meinhard Saremba und Marcus Imbsweiler gestalten als Musikjournalisten die eine oder andere Sendung komplett, andere Mitglieder haben schon mal eine ganze Sendung verantwortet.
Wann und wie seid Ihr zum bermuda.funk gekommen?
Es gab bis Ende 2009 die Sendereihe »ExtraBla« der Literatur-Offensive LitOff. Als diese eingestellt wurde, haben wir den Sendetermin und die Idee einer Literatursendung übernommen; zwei Mitglieder der LitOff sind auch bei uns Mitglied.
Welche ist Eure Motivation, Radio zu machen?
Wir wollen gute Literatur vorstellen, natürlich auch die Mitglieder unserer Gruppe, und als Autorinnen und Autoren, die z. T. schon lange Radio machen, diesen Weg nutzen, um Themen an das Publikum zu bringen, die sonst eher untergehen, sowie auch Menschen ansprechen, die eher auf dem auditiven Kanal als über das Lesen erreicht werden. Dazu gehören auch gesellschaftspolitische Themen.
Was macht Ihr, wenn Ihr kein Radio macht?
Das ist bei 13 Leuten natürlich ganz unterschiedlich: Einige sind hauptberuflich schriftstellerisch und/oder journalistisch tätig, einige unterrichten neben der schriftstellerischen Tätigkeit als freiberufliche Lehrkräfte, zwei sind auch Verleger, einige sind bereits »im Ruhestand« ... alle aber sind gewerkschaftlich aktiv, da der VS ja zu ver.di gehört.
Wie ist die Idee entstanden, eine Radiosendung zu machen?
Die beiden Mitglieder der LitOff haben gefragt, ob wir nicht Lust hätten, die Literatursendereihe und den Sendetermin zu übernehmen.
Welches ist der Schwerpunkt Eurer Sendung?
Literatur, auch natürlich jene, die wir selbst produzieren, sowie die Themen, die darin behandelt werden und/oder mit denen wir uns beschäftigen.
Welche Art von Musik und Beiträgen sind in Eurer Sendung zu hören?
Texte von uns, seien es literatische oder Berichte und Meinungen zur regionalen Literatur(szene) und Kultur(politik), Kritiken, Rezensionen, Buchvorstellungen – die Musik reicht von Klassik und Oper über Liedermacher/innen bis zu Mittelalter- und Popmusik – wie es zum Thema passt!
Was wollt Ihr mit Eurer Radiosendung erreichen?
Dass Leute über das, was wir zu sagen haben, nachdenken; den Bekanntheitsgrad unserer Gruppe, des VS Baden-Württemberg und natürlich auch unserer Mitglieder erhöhen, vielleicht sogar durch die Sendung das eine oder andere Buch mehr verkaufen...
Wen möchtet Ihr mit Eurer Sendung erreichen?
Alle Kulturinteressierten in der Region und je nach Sendung auch an speziellen Themen Interessierte in Deutschland und darĂĽber hinaus (Beispiel: Mit meinen Sendungen zu Tolkien erreiche ich in der Regel Leute aus den Tolkiengesellschaften in Deutschland und den Niederlanden).
Hattet oder habt Ihr noch Lampenfieber vor der Sendung?
Das ist unterschiedlich, je nach Erfahrung; bei mir ist es nach fast 40 Fernseh-Auftritten und ĂĽber 100 Radiosendungen eher eine gesunde Anspannung.
Was war Euer peinlichster Moment on Air?
Bei einem Interview zu Halloween in einem Berliner Jugendradio versprach ich mich: Statt »Abend vor Allerheiligen« sagte ich »Abend vor Heilgabend«.
Was war Euer schönster Moment on Air?
Das ist lange her: Als ich mit meiner damaligen Frau 1994 auf der Studiowelle Saar beim Saarländischen Rundfunk unser Vampirtheaterstück CARMILLA vorstellen durfte – mein siebter Auftritt im Radio überhaupt – und der von mir hochgeschätzte Jürgen Albers im BÜCHERKIOSK das Interview zusammenfasst mit: »sehr lesenswert« – das ging mir runter wie Öl!
An welchen Gast oder an welche Gäste erinnert Ihr Euch besonders gerne?
Bis jetzt war jede Sendung mit Gästen erinnerungswürdig.
Habt Ihr Kontakt zum Publikum?
Je nach Sendung; bei Spezialthemen kommen schon mal Rückmeldungen etwa über Facebook oder per Mail, und es gibt natürlich Gespräche mit Bekannten.
Was war bis jetzt die beste oder ungewöhnlichste Reaktion auf eure Sendung bzw. Euer größtes Fanerlebnis?
Das ist schwer einzuschätzen und für jeden von uns wohl unterschiedlich.
Was wĂĽnscht Ihr Euch fĂĽr Eure Zukunft bei bermuda.funk?
Noch mehr Zuhörer_innen!
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