Livestream

Im Moment läuft:

8 Uhr: Take 42
In ihrer Sendung nehmen sich Marco und Andi monatlich ein Genre, ein Franchise, einen Komponisten oder ein "etwas anderes" Thema aus dem Bereich Soundtracks vor und reden darüber.

Danach läuft:

9 Uhr: frei.raum
frei.raum von Alexander Hohenedel zu Milli Vanilli   Milli Vanilli, die Story! Charles Shaw der eigentliche Sänger von: „Girl you know it´s true“, berichtet bei uns darüber, wie es mit Frank...

10 Uhr: frei.raum
frei.raum von Alexander Hohenedel zu Milli Vanilli   Milli Vanilli, die Story! Charles Shaw der eigentliche Sänger von: „Girl you know it´s true“, berichtet bei uns darüber, wie es mit Frank...

11 Uhr: Lieder und Worte
Songwriterin Inga Bachmann präsentiert deutschsprachige Lieder und Texte aus verschiedenen Federn, die berühren, bewegen, verführen, stören, erhellen, erheitern, benennen, verwirren, begleiten, erfreuen, überraschen oder einfach nur Spaß machen – von alt bis neu, von Reinhard Mey bis Rap, von Beatboxing bis Bass, von Pop bis politisch.

Monatsübersicht über alle Sendungen


Bizarre

28.03.2024 - 12 Uhr: Bizarre



28.03.2024 - 13 Uhr: Bizarre



26.03.2024 - 9 Uhr: Bizarre



26.03.2024 - 10 Uhr: Bizarre



Analysen des GEGENSTANDPUNKTs zu politischen und gesellschaftlichen Themen

Sendende(r): Louise Salome

Sendezeiten

Live:
3. Sonntag 18 Uhr

Wiederholungen:
4. Dienstag 9 Uhr (nur im Internet)
4. Donnerstag 12 Uhr

Sendungen

Sonntag, 16.12.2018


Beitrag zu Kritische Einführungswochen an der Uni Mannheim - In Zusammenarbeit mit dem DGB Mannheim, der IG-Metall-Jugend Mannheim und dem Hochschulinformationsbüro Mannheim
 
Die Aufzeichnung des Vortrags an der Uni Mannheim vom 18. September 2018
 
Prof. Dr. Freerk Huisken erläutert DAS KAPITAL von Karl Marx
 
150 Jahre „Das Kapital“ von Karl Marx: Eine etwas andere Einführung in die Kritik von Geld und Ware, Eigentum und Tausch
Ist „Das Kapital“ von Karl Marx - genau genommen vor 151 Jahren erstmals veröffentlicht - einmal Gegenstand an deutschen Hochschulen, dann herrscht im Lehrbetrieb in der Regel folgende Betrachtungsweise vor: Seine Kapitalismuskritik mag historisch ihre Berechtigung gehabt haben. Doch da die Prophezeiung vom Untergang des Kapitalismus einfach nicht aufgegangen ist und auch der Sowjetkommunismus die Segel streichen musste, fällt die Befassung mit diesem Werk in die Abteilung 'Wissenschaftsgeschichte'. Um nützlich ausgebildete Ökonomen*innen bemühte Hochschullehrer*innen lehren dagegen heute, dass der Kapitalismus - besser: die soziale Marktwirtschaft - Klassengegensätze und die Ausbeutung à la Manchesterkapitalismus überwunden hat. Der Markt, das erfährt man übrigens schon in der Schule, steht heute jedem Bedürfnis offen. Mit dem Geld hat man das Mittel, sich auf ihm in der Warenwelt zu bedienen. Natürlich muss man sich das Geld erst verdienen. Vom Himmel fällt es nicht. Das verschweigen auch die gelehrten Ökonomen*innen nicht. Doch dafür – wissen sie - ist unsere freie und gerechte Gesellschaft als Leistungsgesellschaft eingerichtet, in der letztlich jeder nach seiner Anstrengung verdient, was er verdient. Bereits ein Blick auf die kapitalistische Realität lässt erhebliche Zweifel an der Stimmigkeit dieser Urteile aufkommen: Wie kann das Geld ein Mittel sein, das den Konsumenten*innen gemäß ihrer Bedürfnisse zur Verfügung steht, wenn die meisten von ihnen permanent über Geldmangel klagen. Wenn sogar offiziell von Kinder-, Jugend-, Single- und Altersarmut die Rede ist? Wie steht es mit dem Geldverdienen, wenn die Einrichtung von Niedriglohnsektoren das Mittel der Konkurrenz zwischen Nationalökonomien ist? Wird in diesen Sektoren denn nichts geleistet? Und was ist der Prognose zu entnehmen, dass die Zukunft dieser Ökonomie, gefasst als „Industrie 4.0“, für große Teil der einkommensabhängigen Menschheit überhaupt keine Verdienstquelle mehr bereit stellt? Dabei kann eines gar nicht bestritten werden: In der Marktwirtschaft ist jedermann die freie Bedürfnisbefriedigung erlaubt. In der Tat ist das Geld das Zugriffsmittel, mit dem sich der Warenreichtum dem Bedürfnis erschließt. Nur: Man muss es eben haben und möglichst in einer Quantität, die es erlaubt, das Leben gemäß der privaten Wünsche einzurichten. Und genau da liegt der Haken: Das Geldverdienen ist für die Mehrheit der Bedürftigen unter Bedingungen gesetzt, die sie selbst gar nicht in der Hand haben. Was es mit Geld und Ware, Eigentum und Tausch, dem Geldverdienen der Leute mit und ohne eigene Einkommensquelle auf sich hat, soll im Vortrag geklärt werden. Es wird dabei eine Kritik vorgestellt, die von den Erfahrungen ausgeht, ohne die in dieser Marktwirtschaft kein Mensch sein Leben und Überleben organisieren kann. Eine Nacherzählung der Argumente aus dem „Kapital“ von Marx sollte man deswegen nicht erwarten.
 
 
Hinweis in eigener Sache:
Kapital-Lesekreis-Neckarstadt jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat im 'Wildwest' in der Neckarstadt-West, Alphornstrasse
 
Weiterführender Link: www.argudiss.de
 
 


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Interpret Titel Album

Freerk Huisken Das Kapital von Karl Marx www.argudiss.de


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