Livestream

Im Moment läuft:

10 Uhr: Orsinos Lied
Die Weltenmusiksendung mit Zutaten aus aller Herren und Damen Länder. Eine Stunde Musik und Infos von Cumbia-Punk über anatolischen Psychodelic bis südafrikanischen Jazz.

Danach läuft:

11 Uhr: Glottal Stop
Wir sprechen heute über einen Dauerbrenner der feministischen Debatte: die Ehe. Ob aus Liebe oder Pragmatismus, viele halten nach wie vor an der Institution Ehe fest. Wir hören eine Umfrage mit der Fragestellung &qu...

12 Uhr: Bizarre
Der israelische Geheimdienst ist sich sicher: Rund jeder zehnte Mitarbeiter des Hilfswerks UNRWA hat Verbindungen zu Terrororganisation Hamas oder anderen terroristischen Organisationen.

13 Uhr: Bizarre
Der israelische Geheimdienst ist sich sicher: Rund jeder zehnte Mitarbeiter des Hilfswerks UNRWA hat Verbindungen zu Terrororganisation Hamas oder anderen terroristischen Organisationen.

Monatsübersicht über alle Sendungen


südnordfunk

Der Südnordfunk ist die Radiosendung der nordsüdpolitischen Zeitschrift iz3w aus Freiburg. Wir machen die sozialen, politischen, kulturellen und ökonomischen (Ungleich‑)Beziehungen zwischen Globalem Norden und Globalen Süden hörbar. Dabei beschäftigen wir uns mit Themen wie (Post‑)Kolonialismus, internationalen Handelsbeziehungen und Landwirtschaft, sozialen Bewegungen im Globalen Süden, Migration, Rassismus, Frauenrechten und Ökologie. Wir berichten über Orte, an die sich Korrespondent*innen etablierter Medien selten verirren und machen mit spannenden Interviews, Reportagen und Berichten globale Ungerechtigkeiten sichtbar.

Webseite: www.iz3w.org/projekte/suednordfunk
Mailkontakt: suednordfunk [at] iz3w.org

Sendezeiten

Live:
3. Mittwoch 16 Uhr

Wiederholungen:
2. Montag 11 Uhr
3. Montag 8 Uhr (nur im Internet)

Sendungen

Mittwoch, 18.01.2023


Themen der 104. Ausgabe der iz3w-Magazinsendung sind Wächter des Waldes, Abkommen zur Biologischen Vielfalt, Medienaktivismus in Indien und die Restitutionsdebatte in Burundi.
 
// Indien | »Journalismus für sich zu beanspruchen, ist aktiver Widerstand«
Das sagt die indische Filmemacherin Rintu Thomas. Was das konkret bedeutet, zeigt sie gemeinsam mit Sushmit Ghosh in ihrem Dokumentarfilm „Writing on fire“. Darin begleiten die beiden Filmemacher*innen drei Journalistinnen und ihr 28-köpfiges Team, das eine ausschließlich von Frauen geführte Zeitung Khabar Lahariya in eine crossmediale Medienplattform verwandelt. Mit Erfolg. Dabei setzen sich die Frauen aktiv gegen Machtverhältnisse und Gewalt auf allen gesellschaftlichen Ebenen zur Wehr. Anna Trautwein hat sich den Film angesehen.
 
// Indonesien | Die Wächter des Klangs des Waldes und die Gefahr des Ökokolonialismus
»Der Regenwald ist unser Haus.« So beschreiben die indigenen Orang Rimba den Tieflandregenwald auf der Insel Sumatra, Indonesien. Holzeinschlag, Bergbau, Plantagenwirtschaft, Naturschutz: Die Interessen des indonesischen Staates und internationaler Unternehmen am Regenwald, seinen Böden und pflanzlichen Ressourcen, bedrohen die Existenzgrundlage und seit Covid auch die Gesundheit der Orang Rimba, das Klima und die Biodiversität. Wie neokoloniale Begehrlichkeiten an diesem Ort wirken, darüber hat der südnordfunk mit Evi Mariani gesprochen, Journalistin und Mitbegründerin der indonesischen Medienorganisation Mutatuli.
 
// Das Rahmenabkommen zum Schutz der Biologischen Vielfalt | Braucht die Natur ein Preisschild?
Der Schutz der biologischen Vielfalt ist eine Versicherung gegen den Klimawandel – darin sind sich die UN-Mitgliedstaaten einig. Wenig Einigkeit herrschte im Dezember, als das Rahmenabkommen über Biodiversität verhandelt wurde. Wie und mit welchen konkreten politischen Strategien können Ökosysteme und Artenvielfalt erhalten werden? Die Sorge um die Existenzgrundlage der Wirtschaft stehen auf der einen und die um die der Menschen, die am Wohlstand wenig partizipieren, auf der anderen Seite. Sie gipfelt in einer widersprüchlichen Debatte darüber, ob die Natur Preisschilder braucht. Ein kommentierender Beitrag.
 
// Burundi | »Provenienz ist nichts Eindeutiges oder gar Offensichtliches« – zum Umgang mit Raubgütern aus kolonialer Herrschaft
Die Kolonie Deutsch-Ostafrika umfasste bis 1918 auch das heutige Staatsgebiet des Landes Burundi. Während der deutschen Kolonialherrschaft wurden aus der Region viele Objekte entwendet und in den globalen Norden verschafft. Die Debatte um Rückführung kolonialen Raubguts und einer Entschädigung beinhaltet damit auch Kulturgut aus Burundi. Allerdings steht das Bemühen um eine Restitution hier noch am Anfang. Wer denkt in Burundi über Restitution nach? Und an welcher Stelle kann der Prozess zu mehr Gerechtigkeit beginnen? Darüber hat der südnordfunk mit dem burundischen Wissenschaftler Nyonkuru Aimé-Parfait gesprochen.




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