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Sendung verpasst? In der Mediathek nachhören!
25.05.2023
JUBILÄUM! Radiowandern in Heidelberg am 08.06.2023
Im Rahmen unseres 23-bzw-25-Jahre-Senderjubiläums steht nun das zweite Radiowandern dieses Jahr an. Und zwar am Donnerstag, den 08.06.2023 bei Heidelberg.
Die Tour wird in Wegmetern gleichlang oder etwas kürzer sein als die beim ersten diesjährigen Radiowandern zurückgelegte Strecke von der Feuerwache nach Seckenheim. Dafür diesmal mit ein klein wenig Steigung,
aber nicht zu wild – wir kraxeln keinen Berghang hoch, sondern bleiben auf nur teilweise und sanft ansteigenden, bequem gangbaren Wegen an der Südseite des Heiligenbergs und des Heidenknörzels, so daß die Tour auch für Rentner und Jugendliche/junge Erwachsene zu schaffen ist und Spaß macht. Dafür werden wir unterwegs ein paar richtig schöne Aussichtspunkte und ein idyllisches Tal streifen.
Treffpunkt: 14:00 Uhr an der Säule/Statue im kleinen Park am Bismarckplatz in Heidelberg, Rückfahrt nach der Wanderung dann vom Karlstorbahnhof aus.
Wie immer gilt selbstverständlich die erste Wanderregel der Selbstverpflegung – bitte eigenes Schuhwerk, Trinken und Essen mitnehmen (und vielleicht eine Regenjacke).
Es wird auf jeden Fall schön werden!
15.05.2023
HÖREN! Die Mai-Ausgabe von fuzzy, dem Kulturmagazin für das Delta
Die Frühlingsausgabe unseres Kulturmagazins fuzzy ist besonders bunt geworden: Es geht um Theater, Musik, Kabarett, Kultur, die BUGA und Protest. Die Mai-Sendung wird moderiert von Rainer Grund. Musikalisch wird das Ganze begleitet vom Mannheimer Künstler Julian Kirchner und seinen neu-interpretierten Arbeits- und Gewerkschaftsliedern.
Annette Lennartz berichtet über „Risse in den Wörtern”, einem Theaterstück im Theaterhaus Gig7. Ein Schwerpunkt ist das Kulturprogramm der Bundesgartenschau mit einem Gang über das Spinelli-Gelände und einem Interview von Annette Lennartz mit Fabian Burstein. Er verantwortet das Kulturprogramm mit insgesamt 5000 (nicht 500) kulturelle Acts. Also ein Riesenfestival! Melanie Holstein berichtet über das selbstverwaltete Jugendzentrum Friedrich Dürr in Mannheim. Auch in dieser Sendung gibt es wieder Kinotipps des Cinema Quadrat, präsentiert von Werner Moll.
Viel Spaß beim Hören wünscht die Kulturredaktion des bermuda.funk!
Die Mai-Ausgabe wird am 15.05.2023 um 16:00 Uhr zum ersten Mal ausgestrahlt. Sie wird jeden Montag zur gleichen Zeit wiederholt und ist außerdem auf der Seite von fuzzy nachhörbar.
13.05.2023
bermuda.funk-Projekt „Mannheim Under Construction” in Phase 3 gestartet
Gute Nachrichten: Das bermuda.funk-Projekt „Mannheim Under Construction”, die Audio-Stadtkarte zivilgesellschaftlichen Engagements und die begleitende Radio-Sendung können seit Anfang April bis Ende November in eine neue Runde gehen. Das Projektjahr 2023 und somit Phase 3 des Projekts zeichnet sich durch neue Schwerpunkte aus: Durch Objekte vermittelt, soll(en) in einer Reihe Mikrogeschichte(n) des Engagements erzählt werden. Dieser neue Schwerpunkt erlaubt, neben den klassischen Vorstellungen von Engagement auch punktuelle Interventionen sowie lokalhistorische und -politische Ereignisse vielfältiger Akteur*innen zu archivieren und hörbar zu machen. Eine Workshop-Reihe „Engagement zu Gehör bringen” vermittelt kompakt Radio-und Podcast-Skills und damit interessierten zivilgesellschaftlichen Akteur*innen das Werkzeug, ihr Wirken nachhaltig bekannter zu machen – im bermuda.funk-Programm oder auf selbstgewählten Plattformen.
Die wärmeren Temperaturen laden außerdem dazu ein, den „Mannheim Under Construction”-Spaziergang in den Mannheimer Quadraten auszuprobieren: Der etwa zwei Stunden dauernde und für mobile Endgeräte optimierte Spaziergang lädt an zwölf Stationen und einem Bonus-Track dazu ein, Beispiele für die in der „Mannheim Under Construction”-Karte verzeichneten Engagements kennenzulernen und in der Stadt zu er-gehen.
Audio-Stadtkarte: https://under-construction.bermudafunk.org/
Kontakt: under-construction [at] bermudafunk.org
16.04.2023
HÖREN! Die April-Ausgabe von fuzzy, dem Kulturmagazin für das Delta
Lokal, international, spannend, vielfätig und divers – das ist fuzzy, das Kulturmagazin für das Delta. Durch die April-Ausgabe, die am 17.04.2023 um 16:00 Uhr zum ersten Mal ausgestrahlt wird, führt Annette Lennartz. Es geht um Kunst, Literatur, Kino und das Radio selbst. Die Musik kommt von Ismaël Lô aus dem Senegal.
Ein neues Atelierhaus ist im Mannheimer im Industriehafen eröffnet worden. Annette Lennartz war vor Ort. Rainer Grund porträtiert den deutsch-palästinischen Comedian Amjad, der am 26.05.2023 im Casino des Capitols in Mannheim auftritt.
Von der feministischen Redaktion stammt ein Beitrag über die 1907 geborene Lyrikerin Masha Kaléko.
„Auf Empfang – 100 Jahre Radio und Fernsehen” – so heißt die aktuelle Ausstellung im Technoseum Mannheim. Rainer Grund war dort und hat sich im zweiten Teil seiner Reihe zur Ausstellung mit der Kuratorin Dr. Keller auf den Weg begeben.
Den französischen Film „Tagebuch einer Pariser Affäre” hat Annette Lennartz bereits auf den Internationalen Filmfestspiele Mannheim Heidelberg gesehen. Jetzt läuft er in den deutschen Kinos.
Mit dem Hörspiel-Autor Marc Gruppe sprach Rainer Grund über die Verbindung von Sherlock Holmes, Kaiserin Sisi und König Ludwig II.
Wie in jeder Ausgabe gibt es Filmtipps von Werner Moll aus dem Cinema Quadrat. Außerdem haben wir für euch ein paar Kulturtipps zusammengestellt:
23.04.2023 // 20:00 Uhr // Hermanos Gutiérrez in der Alten Feuerwache Mannheim
25.04.2023 // 19:00 UHR SLOW LEAVES (CAN) Singer Songwriter Country Folk @ Alter
28.04.2023 // 20:00 UHR BLIND BUTCHER (CH) Electronic Avantgarde Wave Punk Pop @ Alter
06.05.2023 // 20:00 UHR THE BACKLASH (IT) Alternative Psychedelic Shoegaze Brit Pop Indie Sound @ Alter
29.04.2023 // 18:00 Uhr 50 Jahre JUZ– Nachttanzdemo // 22.00 Uhr Geburtstagsparty im JUZ
04.05.2023 // 19:00 21:00 Uhr // Werkgespräch mit Fritz Eicher und Skafte Kuhn im PORT2514.05.2023 // 13:00–16:00 Uhr // Textiltausch. all gender im Jugendkulturzentrum forum Mannheim
noch bis zum 09.06.2023 // "Mönsters of Screenprinting" in den Strümpfen
noch bis zum bis 08.10.2023 // "1,5 Grad" in der Mannheimer Kunsthalle
Die Sendung läuft in der Erstaustrahlung am 3. Montag im Monat um 16:00 Uhr und wird danach jeden Montag zur gleichen Zeit wiederholt. Auf der Seite von fuzzy kann die Sendung jederzeit angehört werden.
Viel Spaß beim Hören wünscht euch die Kulturredaktion des bermuda.funk!
03.04.2023
Neue Bürozeiten ab April
Ab April ist das Büro des bermuda.funk von Montag bis Donnerstag jeweils von 11:00 bis 13:00 Uhr besetzt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, individuelle Termine zu vereinbaren. Das Büroteam ist unter der Mailadresse bueroteam [at] bermudafunk.org erreichbar.
28.03.2023
JUBILÄUM! Grillparty am Neckar am 09.07.2023
Wir grillen und feiern am Neckar! Weitere Infos werden rechtzeitig hier bekannt gegeben.
Kontakt: jubeljahr [at] bermudafunk.org
07.02.2023
Tiefe Trauer um Joachim (Schdaini) Stein
Der Landesverband Nichtkommerzieller Rundfunkveranstalter AFF e. V. ist zutiefst bestürzt über den plötzlichen Tod seines Mitglieds im Sprecher*innenrat der nichtkommerziellen Rundfunkveranstalter in Lande Baden-Württemberg. Wir verlieren viel, viel zu früh einen ebenso hartnäckigen wie klugen Mitstreiter um die Rechte Freier Radios.
Wir sind mit der Queer Community des Großraums Stuttgart und landesweit, deren unermüdlicher Exponent er war, und all seinen Angehörigen und Nahestehenden in tiefer Trauer vereint.
Sein Rat und sein markantes Lachen wird nicht nur den Freien Radios in Baden-Württemberg auf Jahre hinaus fehlen!
für die AFF e. V.
Sabine Fratzke und K.-Michael Menzel
20.01.2023
Solidarität mit Radio Dreyeckland: Angriff auf die Presse- und Rundfunkfreiheit – Durchsuchungen bei Radio Dreyeckland und Mitarbeitern
Pressemitteilung Radio Dreyeckland vom 17.01.2023
Am Morgen des 17. Januar 2023 kam es zu einer Hausdurchsuchung in den Räumen von Radio Dreyeckland. Die Polizist*innen durchsuchten außerdem die privaten Wohnungen von zwei Mitarbeitern von Radio Dreyeckland, eines Redakteurs sowie des Verantwortlichen im Sinne des Presserechts für die Website von RDL. Dort wurden mehrere Computer, Mobiltelefone und Datenträger beschlagnahmt. Darauf liegen auch sensible, vom Redaktionsgeheimnis geschützte Daten. Betroffen waren auch Geräte der Lebensgefährtin eines Redakteurs, die ihren Arbeitslaptop mit sensiblen Daten im Homeoffice nutzt. Beschlagnahmungen in den Geschäftsräumen konnten in letzter Minute verhindert werden, als die Beamt*innen sich bereits in den Räumen von Radio Dreyeckland befanden.
Angeordnet wurden die Hausdurchsuchungen von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe mit dem Vorwurf, dass RDL einen "Verstoß gegen das Vereinigungsverbot gemäß §85 StGB" begangen habe. Anlass dafür sei ein Artikel auf der Website von RDL vom 30.07.2022 (1), der über die Einstellung des Ermittlungsverfahren gegen linksunten.indymedia berichtet. Der Artikel enthält einen Link auf das öffentlich zugängliche Web-Archiv der ehemaligen Plattform. Diese Verlinkung sei, so die Staatsanwaltschaft Karlsruhe, eine unzulässige "Weiterverbreitung" des "verbotenen Vereins linksunten.indymedia".
Das Foto einer Freiburger Hauswand, das den Artikel illustriert, stellt für die Staatsanwaltschaft Karlsruhe schließlich den Beleg dar für eine "unterstützende Tendenz", womit Radio Dreyeckland sich mit der Verlinkung zum "Sprachrohr" der "verbotenen Vereinigung" linksunten.indymedia mache. Auf dem Symbolfoto ist ein Graffito zu sehen mit dem Schriftzug "Wir sind alle linksunten" - nicht erwähnt bleibt in der Verfügung die Bildunterschrift im Artikel, in dem der Slogan journalistisch kontextualisiert wird. Der inkriminierte Artikel ist mit einem Kürzel versehen und die Website von Radio Dreyeckland weist einen Verantwortlichen im Sinne des Presserechts aus. Selbst unter der falschen Annahme, dass die Verlinkung eine Straftat darstelle, gibt es keinen Anlass, eine Hausdurchsuchung zur "Beweissicherung" durchzuführen.
Das Gebot der Verhältnismäßigkeit wurde nicht gewahrt, die Freiheit der Presse in ignoranter Weise bedroht. Das Web-Archiv von linksunten.indymedia ist öffentlich zugänglich, eine Web-Suche bei Google oder anderen Suchmaschinen liefert den Link durchgängig als erstes Suchergebnis und die Adresse ist dieselbe wie die der früheren Plattform. Ein solcher Link in einem journalistischen Artikel ist ein Quellennachweis und mit Sicherheit kein "Verstoß gegen das Vereinigungsverbot", wie die Staatsanwaltschaft argumentiert. Dokumentation und Quellenangaben sind die Grundlage jeder seriösen journalistischen Recherche und Arbeit und dürfen nicht kriminalisiert werden. Radio Dreyeckland ist dabei nicht das einzige Medium mit Verlinkungen auf linksunten.indymedia, eine kurze Recherche liefert eine Vielzahl von derartigen Links. Nicht zuletzt: Ein Presseorgan für die Inhalte verlinkter Seiten in Haftung zu nehmen ist völlig unabhängig von deren Inhalt ein unsäglicher Vorgang. RDL weist wie die meisten Medien eine solche Haftung ausdrücklich zurück, so auch im Impressum der Website.
Dieser Eingriff in die Pressefreiheit ist vollkommen unverhältnismäßig und nicht hinnehmbar. In einer bereitseingereichten Beschwerde hat Radio Dreyeckland das sofortige Auswertungsverbot aller beschlagnahmten Unterlagen beantragt sowie die sofortige Herausgabe der bei der der Durchsuchung beschlagnahmten Geräte und Datenträger. Die Geschäftsführung von Radio Dreyeckland sagt: "Die Durchsuchungen und Beschlagnahme verletzen in gravierender Weise die Rundfunkfreiheit und den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Durchsuchung, Beschlagnahme und Auswertung verstoßen darüber hinausgegen die aus den Verfassungsgrundsätzen folgenden Bestimmungen der Strafprozessordnung, die einen Schutz der Redaktionsfreiheit gewährleisten." Im Lauf des Tages hat Radio Dreyeckland bereits viel Solidarität erfahren, wofür wir uns bedanken. Aus der Freiburger Zivilgesellschaft gibt es inzwischen einen Aufruf der "Soligruppe unabhängige Medien Freiburg" zu einer Kundgebung, um diesen Angriff auf die Pressefreiheit öffentlich zu verurteilen.
(1)
24.10.2022
Offener Brief des Landesverbands der freien Radios zur Perspektive DAB
In der Pressemitteilung "Medienvielfalt braucht gute Rahmenbedingungen" der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) vom 11.10.2022 wurde über wichtige Themen der letzten Sitzung des LFK-Medienrats informiert, darunter die Novellierung des Mediengesetzes. Vor allem die geplante Verlängerung aller UKW- und DAB-Zuweisungen hebt der Medienrat positiv hervor. Diese Verlängerung stellt sicherlich einen 'wichtigen Eckpfeiler zum Erhalt der lokalen und regionalen Hörfunklandschaft' dar. Auch die freien Radios profitieren hier von einer Verlängerung der UKW-Zuweisung bis 2030.
Als Landesverband der freien Radios im Land hätten wir uns allerdings gewünscht, wenn die freien Radios darüber hinaus Planungssicherheit hinsichtlich einer digitalen terrestrischen Verbreitung erhalten würden. Eine Perspektive zur Förderung von DAB fehlt den freien Radios ebenso wie die vorgängig nötige Bedarfszuweisung von Kapazitäten für eine solche Verbreitung. Damit sind die nichtkommerziellen Veranstalter die einzigen Programmanbieter des Landes, die noch nicht über DAB zu hören sind. Die vorliegende Novellierung des Landesmediengesetz würde diese Diskriminierung fortschreiben. Unseren Hörer*innen können wir weiterhin keine Antwort auf die häufig gestellte Frage geben, wann wir auf DAB zu hören sein werden.
Dies ist auch deshalb unverständlich, weil freie Radios aus Baden-Württemberg wie Radio Dreyeckland, Freies Radio Freudenstadt oder Radio free FM inzwischen als ‘Public Value’ in die Gesamtliste der privaten Angebote gem. § 84 Abs. 5 Satz 1 MStV aufgenommen wurden. In der Begründung für die Aufnahme wird zudem generell der Beitrag von NKL zur Angebots- und Meinungsvielfalt im Bundesgebiet gewürdigt. In der damit einhergehenden Einstufung als ‘leichtauffindbares’ Public-Value-Angebot im Sinne des Medienstaatsvertrages sehen wir auch eine Würdigung unserer Arbeit. Aufgrund des kurzen Antragsverfahrens in 2021 haben im Land nur die genannten Sender einen Antrag gestellt. Leiderwaren die NKL und ihre Verbände über dessen Ausschreibung damals von den Medienanstalten nicht unterrichtet worden, die in der Liste fehlenden NKL aus Baden-Württemberg werden in drei Jahren beim nächsten Anlauf einen Antrag nachholen. Aufgrund des kurzen Antragsverfahrens in 2021 haben im Land nur die genannten Sender einen Antrag gestellt. Leider waren die NKL und ihre Verbände über dessen Ausschreibung damals von den Medienanstalten nicht unterrichtet worden, die in der Liste fehlenden NKL aus Baden-Württemberg werden in drei Jahren beim nächsten Anlauf einen Antragnachholen.
Wir erwarten, dass die LFK dieser Einstufung Rechnung trägt und den Weg für eine DAB-Verbreitung ebnet.
Im Jahr 2019 haben wir eine Kostenkalkulation für einen DAB-Multiplex im Land mit allen nichtkommerziellen und Lernradios vorgelegt. Die Kalkulation erfolgte in Beratung mit der Schweizer Firma Digris, die in der Schweiz und in Frankreich mittlerweile mehrere Multiplexe erfolgreich betreibt. Die jährlichen Betriebsausgaben pro Sender (14 im Land) lagen damals etwa bei 40.000 €,was der heutigen Fördersumme der LFK für die privaten Anbieter entspricht. In diesem Sinne fordern wir als Landesverband eine Gleichstellung mit den privaten Veranstaltern bei der Förderung der DAB-Verbreitung.
In der Pressemeldung “Medienvielfalt braucht gute Rahmenbedingungen”, vom 11. Oktober der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) wurde über wichtige Themen der letzten Sitzung des LFK-Medienrats informiert, darunter die Novellierung des Mediengesetzes; vor allem die geplante Verlängerung aller UKW- und DAB-Zuweisungen hebt der Medienrat positiv hervor. Diese Verlängerung stellt sicherlich einen wichtigen Eckpfeiler zum Erhalt der lokalen und regionalen Hörfunklandschaft’ dar. Auch die freien Radios profitieren hier von einer Verlängerung der UKW-Zuweisung bis 2030.
Als Landesverband der freien Radios im Land hätten wir uns allerdings gewünscht, wenn die freien Radios darüber hinaus Planungssicherheit hinsichtlich einer digitalen terrestrischen Verbreitung erhalten würden. Eine Perspektive zur Förderung von DAB fehlt den freien Radios ebenso wie die vorgängig nötige Bedarfszuweisung von Kapazitäten für eine solche Verbreitung. Damit sind die nichtkommerziellen Veranstalter die einzigen Programmanbieter des Landes, die noch nicht über DAB zu hören sind. Die vorliegende Novellierung des Landesmediengesetz würde diese Diskriminierung fortschreiben. Unseren Hörer*innen können wir weiterhin keine Antwort auf die häufig gestellte Frage geben, wann wir auf DAB zu hören sein werden.
Dies ist auch deshalb unverständlich, weil freie Radios aus Baden-Württemberg wie Radio Dreyeckland, Freies Radio Freudenstadt oder Radio free FM inzwischen als ‘Public Value’ in die Gesamtliste der privaten Angebote gem. § 84 Abs. 5 Satz 1 MStV aufgenommen wurden. In der Begründung für die Aufnahme wird zudem generell der Beitrag von NKL zur Angebots- und Meinungsvielfalt im Bundesgebiet gewürdigt. In der damit einhergehenden Einstufung als ‘leichtauffindbares’ Public-Value-Angebot im Sinne des Medienstaatsvertrages sehen wir auch eine Würdigung unserer Arbeit. Aufgrund des kurzen Antragsverfahrens in 2021 haben im Land nur die genannten Sender einen Antrag gestellt. Leiderwaren die NKL und ihre Verbände über dessen Ausschreibung damals von den Medienanstalten nicht unterrichtet worden, die in der Liste fehlenden NKL aus Baden-Württemberg werden in drei Jahren beim nächsten Anlauf einen Antrag nachholen. Aufgrund des kurzen Antragsverfahrens in 2021 haben im Land nur die genannten Sender einen Antrag gestellt. Leider waren die NKL und ihre Verbände über dessen Ausschreibung damals von den Medienanstalten nicht unterrichtet worden, die in der Liste fehlenden NKL aus Baden-Württemberg werden in drei Jahren beim nächsten Anlauf einen Antragnachholen.
Wir erwarten, dass die LFK dieser Einstufung Rechnung trägt und den Weg für eine DAB-Verbreitung ebnet.
Im Jahr 2019 haben wir eine Kostenkalkulation für einen DAB-Multiplex im Land mit allen nichtkommerziellen und Lernradios vorgelegt. Die Kalkulation erfolgte in Beratung mit der Schweizer Firma Digris, die in der Schweiz und in Frankreich mittlerweile mehrere Multiplexe erfolgreich betreibt. Die jährlichen Betriebsausgaben pro Sender (14 im Land) lagen damals etwa bei 40.000 €,was der heutigen Fördersumme der LFK für die privaten Anbieter entspricht. In diesem Sinne fordern wir als Landesverband eine Gleichstellung mit den privaten Veranstaltern bei der Förderung der DAB-Verbreitung.
In der Pressemeldung “Medienvielfalt braucht gute Rahmenbedingungen”, vom 11. Oktober der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) wurde über wichtige Themen der letzten Sitzung des LFK-Medienrats informiert, darunter die Novellierung des Mediengesetzes; vor allem die geplante Verlängerung aller UKW- und DAB-Zuweisungen hebt der Medienrat positiv hervor. Diese Verlängerung stellt sicherlich einen wichtigen Eckpfeiler zum Erhalt der lokalen und regionalen Hörfunklandschaft’ dar. Auch die freien Radios profitieren hier von einer Verlängerung der UKW-Zuweisung bis 2030.
Als Landesverband der freien Radios im Land hätten wir uns allerdings gewünscht, wenn die freien Radios darüber hinaus Planungssicherheit hinsichtlich einer digitalen terrestrischen Verbreitung erhalten würden. Eine Perspektive zur Förderung von DAB fehlt den freien Radios ebenso wie die vorgängig nötige Bedarfszuweisung von Kapazitäten für eine solche Verbreitung. Damit sind die nichtkommerziellen Veranstalter die einzigen Programmanbieter des Landes, die noch nicht über DAB zu hören sind. Die vorliegende Novellierung des Landesmediengesetz würde diese Diskriminierung fortschreiben. Unseren Hörer*innen können wir weiterhin keine Antwort auf die häufig gestellte Frage geben, wann wir auf DAB zu hören sein werden.
Dies ist auch deshalb unverständlich, weil freie Radios aus Baden-Württemberg wie Radio Dreyeckland, Freies Radio Freudenstadt oder Radio free FM inzwischen als ‘Public Value’ in die Gesamtliste der privaten Angebote gem. § 84 Abs. 5 Satz 1 MStV aufgenommen wurden. In der Begründung für die Aufnahme wird zudem generell der Beitrag von NKL zur Angebots- und Meinungsvielfalt im Bundesgebiet gewürdigt. In der damit einhergehenden Einstufung als ‘leichtauffindbares’ Public-Value-Angebot im Sinne des Medienstaatsvertrages sehen wir auch eine Würdigung unserer Arbeit. Aufgrund des kurzen Antragsverfahrens in 2021 haben im Land nur die genannten Sender einen Antrag gestellt. Leiderwaren die NKL und ihre Verbände über dessen Ausschreibung damals von den Medienanstalten nicht unterrichtet worden, die in der Liste fehlenden NKL aus Baden-Württemberg werden in drei Jahren beim nächsten Anlauf einen Antrag nachholen. Aufgrund des kurzen Antragsverfahrens in 2021 haben im Land nur die genannten Sender einen Antrag gestellt. Leider waren die NKL und ihre Verbände über dessen Ausschreibung damals von den Medienanstalten nicht unterrichtet worden, die in der Liste fehlenden NKL aus Baden-Württemberg werden in drei Jahren beim nächsten Anlauf einen Antragnachholen.
Wir erwarten, dass die LFK dieser Einstufung Rechnung trägt und den Weg für eine DAB-Verbreitung ebnet.
Im Jahr 2019 haben wir eine Kostenkalkulation für einen DAB-Multiplex im Land mit allen nichtkommerziellen und Lernradios vorgelegt. Die Kalkulation erfolgte in Beratung mit der Schweizer Firma Digris, die in der Schweiz und in Frankreich mittlerweile mehrere Multiplexe erfolgreich betreibt. Die jährlichen Betriebsausgaben pro Sender (14 im Land) lagen damals etwa bei 40.000 €,was der heutigen Fördersumme der LFK für die privaten Anbieter entspricht. In diesem Sinne fordern wir als Landesverband eine Gleichstellung mit den privaten Veranstaltern bei der Förderung der DAB-Verbreitung.
In der Pressemeldung “Medienvielfalt braucht gute Rahmenbedingungen”, vom 11. Oktober der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) wurde über wichtige Themen der letzten Sitzung des LFK-Medienrats informiert, darunter die Novellierung des Mediengesetzes; vor allem die geplante Verlängerung aller UKW- und DAB-Zuweisungen hebt der Medienrat positiv hervor. Diese Verlängerung stellt sicherlich einen wichtigen Eckpfeiler zum Erhalt der lokalen und regionalen Hörfunklandschaft’ dar. Auch die freien Radios profitieren hier von einer Verlängerung der UKW-Zuweisung bis 2030.
Als Landesverband der freien Radios im Land hätten wir uns allerdings gewünscht, wenn die freien Radios darüber hinaus Planungssicherheit hinsichtlich einer digitalen terrestrischen Verbreitung erhalten würden. Eine Perspektive zur Förderung von DAB fehlt den freien Radios ebenso wie die vorgängig nötige Bedarfszuweisung von Kapazitäten für eine solche Verbreitung. Damit sind die nichtkommerziellen Veranstalter die einzigen Programmanbieter des Landes, die noch nicht über DAB zu hören sind. Die vorliegende Novellierung des Landesmediengesetz würde diese Diskriminierung fortschreiben. Unseren Hörer*innen können wir weiterhin keine Antwort auf die häufig gestellte Frage geben, wann wir auf DAB zu hören sein werden.
Dies ist auch deshalb unverständlich, weil freie Radios aus Baden-Württemberg wie Radio Dreyeckland, Freies Radio Freudenstadt oder Radio free FM inzwischen als ‘Public Value’ in die Gesamtliste der privaten Angebote gem. § 84 Abs. 5 Satz 1 MStV aufgenommen wurden. In der Begründung für die Aufnahme wird zudem generell der Beitrag von NKL zur Angebots- und Meinungsvielfalt im Bundesgebiet gewürdigt. In der damit einhergehenden Einstufung als ‘leichtauffindbares’ Public-Value-Angebot im Sinne des Medienstaatsvertrages sehen wir auch eine Würdigung unserer Arbeit. Aufgrund des kurzen Antragsverfahrens in 2021 haben im Land nur die genannten Sender einen Antrag gestellt. Leiderwaren die NKL und ihre Verbände über dessen Ausschreibung damals von den Medienanstalten nicht unterrichtet worden, die in der Liste fehlenden NKL aus Baden-Württemberg werden in drei Jahren beim nächsten Anlauf einen Antrag nachholen. Aufgrund des kurzen Antragsverfahrens in 2021 haben im Land nur die genannten Sender einen Antrag gestellt. Leider waren die NKL und ihre Verbände über dessen Ausschreibung damals von den Medienanstalten nicht unterrichtet worden, die in der Liste fehlenden NKL aus Baden-Württemberg werden in drei Jahren beim nächsten Anlauf einen Antragnachholen.
Wir erwarten, dass die LFK dieser Einstufung Rechnung trägt und den Weg für eine DAB-Verbreitung ebnet.
Im Jahr 2019 haben wir eine Kostenkalkulation für einen DAB-Multiplex im Land mit allen nichtkommerziellen und Lernradios vorgelegt. Die Kalkulation erfolgte in Beratung mit der Schweizer Firma Digris, die in der Schweiz und in Frankreich mittlerweile mehrere Multiplexe erfolgreich betreibt. Die jährlichen Betriebsausgaben pro Sender (14 im Land) lagen damals etwa bei 40.000 €,was der heutigen Fördersumme der LFK für die privaten Anbieter entspricht. In diesem Sinne fordern wir als Landesverband eine Gleichstellung mit den privaten Veranstaltern bei der Förderung der DAB-Verbreitung.
Mehr von der Assoziation Freier Gesellschaftsfunk Baden-Württemberg e. V., dem Landesverband der Freien Radios, gibt es hier: https://www.aff-bawue.org/
22.04.2022
Projekt „Mannheim Under Construction“ geht in die zweite Runde
Das bermuda.funk-Projekt „Mannheim Under Construction“ wird gefördert durch den Aktionsfonds „Zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsradikalismus, Muslimfeindlichkeit, Antisemitismus und Antiziganismus“ der Stadt Mannheim. Die Audio-Stadtkarte präsentiert die Stadtgesellschaft Mannheim in diesem Engagement – und darüber hinaus. Das Projekt läuft seit März 2021 und wir freuen uns sehr, dass es ab April 2022 bis Ende des Jahres in eine zweite Runde gehen kann.
„Mannheim Under Construction“ wird kontinuierlich um neue Berichte, Interviews, Geschichten und andere, auch experimentelle, Audio-Formen erweitert, so dass es sich lohnt, öfter vorbeizuschauen und zu -hören.
Aktuelles zum Projekt und zu verwandten Themen ist regelmäßig in der begleitenden Radiosendung zu hören, bis Ende März 2022 gingen bereits 19 Ausgaben on air. Erstausstrahlung ist jeden 2. und 4. Mittwoch von 16:00 bis 17:00 Uhr, danach ist die Sendung in der Mediathek nachzuhören.
16.04.2020
Die Historie des bermuda.funk in Folgen
Das Jubiläumsjahr des Freien Radios Rhein-Neckar e. V. ist eine gute Gelegenheit, die Geschichte des bermuda.funk nach und nach als kleine Serie aufzuarbeiten. Es ist ganz schön viel passiert in all den Jahren! Was genau, könnt ihr hier Jahr für Jahr nachlesen.
02.11.2018
Sendung verpasst? 7 Tage lang in der Mediathek nachhören!
Ihr habt eure Lieblingssendung verpasst? Oder vielleicht möchtet ihr nur ein bisschen im Programm des bermuda.funk stöbern? In unserer Mediathek könnt Ihr 7 Tage lang (fast) alle Sendungen nachhören. Dort gibt es auch die Möglichkeit, gezielt nach Namen, Genre oder Musikstilen zu suchen. Viel Spaß beim Radio-Hören!
01.11.2018
Neue Sendungen im Programm des bermuda.funk
Im bermuda.funk gehen regelmäßig neue Sendungen an den Start! Und zwar so viele, dass inzwischen die Abend-Sendeplätze fast alle belegt sind ...
Welche Sendungen neu im Programm sind, könnt ihr hier nachlesen. In der Rubrik "Sendungen" informieren wir euch unter "Goodbye!" auch über diejendigen Sendungen, die leider eingestellt werden mussten.
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