Bizarre
16.03.2025 - 18 Uhr: Bizarre
16.03.2025 - 19 Uhr: Bizarre
Analysen des GEGENSTANDPUNKTs und anderer gesellschaftskritischer Akteure zu politischen und gesellschaftlichen Themen
Sendende(r): Louise Salome
Mailkontakt: sie1871 [at] yahoo.de

Sendezeiten
Live:
3. Sonntag 18 Uhr
Wiederholungen:
4. Dienstag 9 Uhr (nur im Internet)
4. Donnerstag 12 Uhr
Sendungen
Sonntag, 19.01.2020

Parole des Bildes: 'Wir streiken bis zur Rente ... ha, ha, ha ...
Text von der Seite von Radio Dreyeckland:
Bernard Schmid: "Dieser Eindruck, der da erweckt wird, ist absolut falsch
Mit ihrem angeblichen Kompromiss verzichtet die französische Regierung nicht einmal auf die Verschiebung des Renteneintrittsalters
Die geplante Rentenreform der französischen Regierung fĂŒhrt nun seit mehr als einem Monat zu massiven Streiks und Demonstrationen in Frankreich. Wie unser Frankreichkorrespondent Bernard Schmid am Freitag erklĂ€rte, haben die Gewerkschaften im Januar kurz aufeinanderfolgende Aktionstage und Demonstrationen angesetzt. Sie wĂŒrden damit StĂ€rke demonstrieren und den Eindruck geben wollen, dass das Rentenvorhaben der Regierung "jetzt oder nie" verhindert werden soll.
Am Wochenende hat die Regierung nun bei einem der strittigen Kernpunkte dieser Reform einen Kompromissvorschlag gemacht: Sie zeige sich bereit, das gesetzliche Renteneintrittsalter nicht auf 64 zu verschieben. So Àhnlich wurde es in deutschen Medien kurzgemeldet.
Wie dieser Kompromissvorschlag bei den Gewerkschaften ankommt, beziehungsweise warum es gar kein Kompromiss ist und was die geplante Reform an weiteren strittige(re)n Punkten beinhaltet, darĂŒber berichtete am Montag unser Frankreich-Korrespondent Bernard Schmid."
Das System der deutschen Sozialversicherungen
Von den notwendigen und wenig bekömmlichen Leistungen des Sozialstaates fĂŒr die abhĂ€ngig BeschĂ€ftigten
Live-Vortrag eines Dozenten des GEGENSTANDPUNKTs: Leipzig, Juli 2019
Audio-Icon Vortragsmitschnitt (mp3)
Audio-Icon Zusatz: Gerechtigkeitsdebatte (mp3)
Sozialversicherungspflichtig beschÀftigt?
Herzlichen GlĂŒckwunsch!
Denn wenn man davon absieht,
- wie viel Geld man fĂŒr wie viel und was fĂŒr eine Sorte Arbeit âin seinem Jobâ ĂŒberhaupt verdient,
- dass man die HĂ€lfte des verdienten Geldes wieder abdrĂŒcken kann, bevor man sie ĂŒberhaupt aufs Konto bekommen hat,
- dass die Leistungen, auf die man sich ein Recht erwirbt, so begrenzt sind, dass einem âprivate Vorsorgeâ schon lange nicht mehr erspart bleibt;
und wenn man es gleichzeitig fĂŒr ganz normal hĂ€lt,
- dass zur Erwerbsarbeit solche âWechselfĂ€lleâ wie Entlassung, Krankheit und Alter einfach irgendwie dazugehören, die alle immer dasselbe, nĂ€mlich Einkommensverlust bedeuten,
- dass man in den âguten Zeitenâ nie so viel Geld beiseite legen kann, damit man zwischendurch oder hinterher davon leben könnte,
- dass es also nicht geht, privat âvon seiner HĂ€nde Arbeitâ ĂŒber die Runden zu kommen,
dann kann man es tatsĂ€chlich fĂŒr ein GlĂŒck halten, dass man selbst zu denen gehört, um die sich der Staat mit seinen Versicherungen kĂŒmmert. Das erspart einem auch jeden Gedanken daran, warum er das und wie er das tut und was das alles ĂŒber das wunderbare freiheitlich-marktwirtschaftliche System des Arbeitens und Arbeiten-Lassens verrĂ€t, das ohne eine gehörige Portion staatlich organisierter ZwangssolidaritĂ€t offensichtlich nicht auskommt.
Und deswegen soll es auf unserer Veranstaltung bzw. im Vortrag genau darum gehen.
Literatur:
â
Stichwort: Sozialversicherungen
Zeitschrift: GegenStandpunkt 1-19
Systematischer Katalog:
Staatliche Betreuung der KlassenSozialpolitik & ArbeitsmarktpolitikLebensstandard & ReproduktionRentenversicherungGesundheitswesen & KrankenversicherungPflegeversicherungArbeitslosigkeit (staatliche Betreuung)Armut (Betreuung)
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