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13 Uhr: FKT
e f f k a a t e e - female kaos at the turntables oder doch das freie krach tandem aka bonnie & clyde? Wir verändern uns ständig, lassen uns nicht zuordnen und sind dennoch unverwechselbar. Detailverliebt, absurd mit viel Musik und Text. Wir sind authentisch, authentisch und auch authentisch.

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14 Uhr: FKT
e f f k a a t e e - female kaos at the turntables oder doch das freie krach tandem aka bonnie & clyde? Wir verändern uns ständig, lassen uns nicht zuordnen und sind dennoch unverwechselbar. Detailverliebt, absurd mit viel Musik und Text. Wir sind authentisch, authentisch und auch authentisch.

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Die Musikredaktion des bermuda.funk stellt neue Releases aus Rock, Pop, Metal, Soul, Hip Hop, Electro, World Music, Jazz & more vor. Dazu gibt's Festival-Pre- und Reviews sowie Tourdaten.

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Heute senden wir eine Sondersendung in Gedenken an Ante P., der vor zwei Jahren am 2. Mai 2022 in Mannheim während eines Polizeieinsatzes starb.   Wir senden dazu einen Mitschnitt einer Veranstalt...

Monatsübersicht über alle Sendungen


Bizarre

Analysen des GEGENSTANDPUNKTs zu politischen und gesellschaftlichen Themen

Sendende(r): Louise Salome

Sendezeiten

Live:
3. Sonntag 18 Uhr

Wiederholungen:
4. Dienstag 9 Uhr (nur im Internet)
4. Donnerstag 12 Uhr

Sendungen

Sonntag, 21.06.2020


Die Wohnungsfrage im Kapitalismus
Es herrscht akute Woh­nungs­not. Wie immer man­gelt es nicht an guten Vor­schlä­gen, wie die­sem Pro­blem zu begeg­nen wäre: Akti­vis­ten wet­tern gegen Aus­wüchse der Spe­ku­la­tion und Preis­trei­be­rei, die man poli­tisch alle­mal ver­bie­ten oder brem­sen könnte; pro­gres­sive Par­teien for­dern einen Mie­ten­de­ckel und sogar Ent­eig­nun­gen. Dann wären die Mie­ten viel­leicht wie­der bezahl­bar. Eigen­tü­mer­ge­sell­schaf­ten und ihre frei­de­mo­kra­ti­schen Inter­es­sen­ver­tre­ter kön­nen vor so etwas nur war­nen: Wenn man den Eigen­tü­mern Vor­schrif­ten macht und Fes­seln beim Miet­preis anlegt, dann loh­nen sich Inves­ti­tio­nen in neue Woh­nun­gen nicht mehr und unter­blei­ben des­we­gen; dann ist der Wohn­raum knapp und dann – da ken­nen sie sich aus – stei­gen die Mie­ten doch nur noch wei­ter. Das Gegen­teil – Abräu­men der Schran­ken für ihr Geschäft – würde hel­fen, dann klappt’s viel­leicht auch wie­der mit dem Wohnen.
Man kann gar nicht sagen, in die­sem Dis­put hätte eine Seite recht und die andere nicht. Recht haben sie beide in dem Sinne, dass genau so die poli­ti­sche Betreu­ung der Woh­nungs­frage im Kapi­ta­lis­mus geht: Ermäch­ti­gung und Beschrän­kung als Hebel der Poli­tik. Unrecht haben sie inso­fern, als das aus­ge­ru­fene Pro­blem weder so noch anders garan­tiert nicht ‚gelöst‘ wird. Denn wo Grund und Boden durch die Macht des Staa­tes zu pri­va­tem Eigen­tum gemacht sind und als statt­li­che Ein­kom­mens­quelle lizen­ziert wer­den, sind die Ansprü­che des Grund­ei­gen­tums so unhin­ter­geh­bar wie unver­ein­bar mit den Wohn­an­sprü­chen eines in der Erwerbs­ar­beit ein­ge­haus­ten Vol­kes und den Erträ­gen aus die­ser sei­ner Einkommensquelle.
Die ‚Woh­nungs­frage‘ ist des­we­gen so alt wie der Kapi­ta­lis­mus selbst und ist als sol­che über­haupt nicht ‚zu lösen‘.
Allen erreg­ten Gemü­tern, die das – min­des­tens für ihren Kiez – unmög­lich glau­ben kön­nen, und allen, die ansons­ten an einer Kri­tik der poli­ti­schen Öko­no­mie des Grund­ei­gen­tums inter­es­siert sind, kann der Vortrag das beweisen …
 


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PINIOL Kerberos Bran Coucou


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