Schrägfunk
Von regionalen Newcomern wie Everything in Boxes und Die Stühle, aufstrebenden Bands wie Pabst und Sperling bis zu national bekannten Künstler:innen wie Adam Angst, Kettcar, Schrottgrenze und Neoangin aka Jim Avignon, treffen Tina und Micha Musiker:innen und verwickeln sie in bodenlose Gespräche über deren Musik und den Sinn und Unsinn von Erdnussbutter-Sandwiches.
Für Themensendungen wird auch mal im Waschsalon dreckige Wäsche gewaschen, nach Schneeliedern gestöbert oder am Abend gefrühstückt.
Bei der Auswahl der Gesprächspartner:innen und der Musik geben die beiden nicht einem bestimmten Musikstil den Vorrang, sondern es gilt: lieber schrammelig als perfekt, eher holperig als glatt, Emotion vor Logik.
Dazwischen geht es kreuz und quer und drumherum, denn irgendwas geht immer und wenn es schräg wird, umso besser.
--
Schrägfunk ist eine Austauschsendung von Querfunk, dem Freien Radio für Karlsruhe.
Sendende(r): Tina & Micha
Webseite: schraegfunk.de
Webseite 2: instagram.com/schraegfunk/
Social Media: facebook.com/schraegfunk
Twitter: twitter.com/schraegfunk
Mailkontakt: mail [at] schraegfunk.de

Sendezeiten
Live:
3. Samstag 20 Uhr
Wiederholungen:
1. Mittwoch 21 Uhr
3. Montag 0 Uhr
Sendungen
Samstag, 21.01.2023

"Gehaltvoll"
Das ist so eine Sache mit der Unbeschwertheit und dem Feiern, angesichts der Tatsache, dass die Welt bei Weitem nicht immer Anlass dazu bietet. Das gilt sowohl für den Blick über den eigenen Tellerrand als auch für das, was uns im Innern unseres eigenen, ganz persönlichen Kosmos begegnet.
Auf unseren Tellern liegt indessen Schokoladentorte, da Schrägfunk die 50. Sendung und das vierjährige Jubiläum feiern darf!
Wie die vierköpfige Band fluppe aus Hamburg mit der Balance von Leichtigkeit und Schwere umgeht, erfahrt ihr in unserem Gespräch mit deren Sänger Joe. In der Musik, den Texten und getragen durch seine Stimme ist dieses Austarieren ein roter Faden, der sich durchzieht.
Das gilt für Joes Wirken als Sänger der Band fluppe genauso wie für seine Arbeit als Singer&Songwriter Joe Astray.
„Ich lebe / Für den Moment / Ich nehm' ihn an / Weiß wirklich gar nichts damit anzufang'“ aus dem Song „Zerstreut“ (fluppe) liest sich als treffende Umschreibung, für den Versuch, das Schöne wahrzunehmen, aber angesichts der inneren Verfassung und der schwierigen äußeren Umstände daran zu scheitern.
Drens begeben sich in ähnliches Fahrwasser, indem sie in Leichtigkeit und Dynamik verwurzelt, den Blick doch immer wieder auf die Schatten richten, um ihnen dann gerade noch hakenschlagend zu entwischen, bevor ihnen die Luft ausgeht.
Fabian (Gesang und Gitarre) erzählt nach Drens' Auftritt (als Support von Tocotronic im Karlsruher Substage) von der Tour anlässlich des Albums „Holy Deamon“ und den weiteren Vorhaben des Vierergespanns.
Um zu feiern, was Schrägfunk in den vergangenen vier Jahren an zwischenmenschlichen Begegnungen und Musik dieser Art erleben durfte, müsste man eigentlich mehr als nur eine Torte verspeisen.
Eine gehaltvolle Sendung, die nur mit einem Song enden kann: „Eine gute Nachricht“ (Danger Dan).
Playlist öffnen
<< VORHERIGE ......... KOMMENDE >>